- Fortsetzung - Dialog mit Material

Es gibt für mich fast unbegrenzte Möglichkeiten bei der Materialwahl, dass
um seiner Farbe, seiner Konsistenz, seiner Oberflächenbeschaffenheit oder Kontrastwirkung zu anderen Materialien willen gewählt wird. Das entstandene Objekt oder Objektfragment, dass als Wirklichkeitszitat in seiner realen Funktion eingesetzt wird, kann assoziativ ein Anderes bedeuten.

Ich liebe das breite „Beziehungsspiel“ zwischen Flächigem und Räumlichem. Die spielerische Verarbeitung, sich gegenseitig in Frage stellender, malerischer und plastischer Elemente. Meine Reliefs und Materialcollagen kommen aus der Malerei und nicht aus der Bildhauerei, eben dies hebt sie aus der Relieftradition heraus
und macht es möglich, sie als eine Form der Provokation zu verstehen. Es sind meine Hände die meinen Kopf arbeiten lassen und nicht umgekehrt. Ich lasse
mich von tausend Dingen gleichzeitig in Versuchung bringen.




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